Burgebrach

Markt Burgebrach

Hauptstr. 3
96138 Burgebrach

Telefon: 09546-94160
Fax: 09546-941610
E-Mail: verwaltung@vg-burgebrach.de

Vertreten durch: Johannes Maciejonczyk, Erster Bürgermeister und Gemeinschaftsvorsitzender

Ortsteile

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Geschichte

Im Jahr 1023 wurde Burgebrach erstmals urkundlich erwähnt und zwar im Rahmen einer Schenkung eines Wildbannes von Kaiser Heinrich II. an das Bistum Würzburg als "Urbs Eberaha". Möglicherweise ist Burgebrach sogar noch älter. Man geht davon aus, dass Burgebrach möglicherweise der älteste Ort im Steigerwald ist.

Im Jahr 1154 wurde die Gemeinde als Urpfarrei benannt, die gegen Ende des 30-jährigen Krieges noch 42 Orte zählte. Diese Urpfarrei war dem Kloster Ebrach untergeordnet.

Burgebrach wurde 1377 an Bamberg verkauft, da der Würzburger Bischof Geldsorgen hatte. Der Verkaufspreis war 5.600 (fl) Gulden.

1472: An vier Sonntagen im Jahr durfte Jahrmarkt sein. Die Tage waren genau festgelegt: Sonntag vor Oculi (März), Sonntag nach Veitstag (Juni), Sonntag auf Ägiti (September), Sonntag vor Thomas (Dezember). Die Jahrmärkte gestalteten überwiegend Handwerker aus dem Ort und der Umgebung.

1480 erhielt Burgebrach Wappen und Siegel. Das aktuelle Wappen ist die Variante aus dem Jahr 1936. Es zeigt eine weiße Burg auf rotem Grund, zwei Türme mit Zinnen, unten mit einem Bachlauf und Wiesen.

In 1550 wurde Burgebrach vom berüchtigten Markgrafen Albrecht Alcibiades von Brandenburg-Kulmbach durch Plünderungen heimgesucht.

Am 16. Februar 1632 - also im Dreißigjährigen Krieg - fielen die Schweden über den Ort her und plünderten ihn.

Die erste richte Schule gab es 1650. Das Rathaus wurde 1720 gebaut. 1796 Gefecht in der Nähe (Rückzug eines französischen Generals). Am 03. Dezember 1800 besetzten die Österreicher das Dorf Burgebrach und die beiden ersten Anhöhen, nämlich den Goldberg und den Steppacher Berg.

Am 1. November 1944 griffen Tiefflieger den Nachmittagszug an, der Richtung Ebrach fuhr. Das Haus des Arztes Dr. Zölch wurde dabei schwer beschädigt. Der Zug konnte weiterfahren, da die amerikanischen Flieger ihr Ziel verfehlten. Der angegriffene Zug war ein reiner Personenzug, in dem auch Häftlinge aus der Strafanstalt Ebrach saßen. Wegen der großen Gefahr von Luftangriffen, fuhr der Zug auf der Bahnlinie zwischen Strullendorf und Ebrach oft auch nachts. (Quelle: burgebrach2023.de)

2023: Jubiläumsfeier: 1000 Jahre Burgebrach .

Burgebrach Luftaufnahme Vogelperspektive